Arbeitkreis Natur und Umwelt

  

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                              Waldrallye 2009 

Die Lokale Agenda 21 Magstadt, AK-Natur und Umwelt, hat am 12.August mit Revierförster

Jochen Müller,

im Rahmen des Magstadter Sommerferienprogramms 2009, die 4. Waldrallye veranstaltet.

Um 900 Uhr fanden sich 15 Jungen und Mädchen an der Steige ein. Es ging in der Oberen

Winterhalde zur Kernsaathütte. Bevor Förster Jochen Müller mit der Waldrallye startete, wurde

vor dem im Mai neu aufgestellten Wildbienenhaus ein Gruppenbild gemacht.

Herr Friedrich erklärte den Kindern den Sinn des Hauses.

Die Artenvielfalt von Wildbienen und der Wildblüten steht hier im Vordergrund.

Es ging mit der ersten Aktion „Tiere im Wald entdecken“ los. Jochen Müller erzählte

den Kindern, dass unsere Waldtiere sehr scheu sind, und gar nicht soviel umher springen

wie wir es immer glauben. Sie beobachten uns Menschen, und wenn wir normal weitergehen,

bleiben sie wie angewurzelt stehen.

Bei unserem ersten Spiel, wurden nicht alle der acht ausgesägten Tiersilhouetten entdeckt.

Beim „Spiegellauf“ ging es dann schon lebhafter zu, es kamen Sprüche wie: „ich hatte

Angst gegen einen Baum zu laufen“, „es sieht aus als würde man in die Blätter reinlaufen“,

 u.s.w.

Zwischendurch konnten wir am Wegesrand einen Mulchhaufen entdecken indem von einem

Fuchs oder Dachs gegraben wurde. Jochen Müller erfragte die Aufgaben des Försters,

wobei die Antworten eher auf Jagen und Tiere beobachten und erst dann zur nachhaltigen

Waldpflege gingen.

Dann wurden Blätter nach der ausgeteilten Vorlage gesammelt, und der ausgegebenen

Zeichnung zugeordnet.

 

„Bäume mit verbunden Augen ertasten und wiedererkennen“ sowie „Baumrinde mit

 einerWachskreide abpausen“, hier kam es darauf an, einen Baum mit verbundenen Augen,

mit den Händen so abzutasten, damit man ihn anschließend aus einer Vielzahl von Bäumen,

wiederfinden konnte. Zwischendurch wurden Zapfen gesucht. Wobei es Fichtenzapfen sind,

nur diese fallen vollständig herab. Bei der Tanne sind dies nur die einzelnen  Schuppen .

 

Es ging dann zu einer Wildschweinsuhle, eher ein Teich, bei dem sich an einem Salzstein,

am Pfosten

eingeklemmt, und einer Kiste mit Maiskörnen, die Wildschweine treffen.

Der Sinn der Maiskörner-Kiste besteht darin, dass die Wildschweine den Deckel öffnen können,

dabei wird eine Uhr darin automatisch angehalten. Somit kann der Jäger ablesen wann

die Wildschweine hier vorbeikommen und  an den folgenden Tagen auf dem Jägerstand

in der Nähe, zur rechten Zeit, ansitzen.

Beim „Eichhörnchenspiel“, bekam jedes Kind 15 Nüsse ausgehändigt, diese mussten

dann auf die 4 Wintermonate Nov. bis Febr. verteilt, und  im Wald versteckt werden.

Erschwert wurde das ganze auch, dass Räuber (Eichelhäher + Mäuse) eingeteilt wurden,

die einen Teil der Nüsse für sich wegnahmen. Je länger die Zeit verstrich,

desto schwieriger wurde es, die Nüsse wieder zu finden. 

Auf dem weiteren Weg hatte Herr Müller einige Tierschädel aus dem Wald, z.B. einen riesigen

Wildschwein- Schädel, versteckt. Diese wurden von den Kindern natürlich genau untersucht.

Noch einmal mussten die Teilnehmer ihre Geschicklichkeit beim „Tannenzapfen

Weit- und Zielwurf“ unter Beweis stellen.

Endlich ging es jetzt rasant  „zum Grillen“ bei der Kernsaatschule. Mit Apfelsaftschorle

und Sprudel wurde der Durst gelöscht und Roten am Stecken gegrillt.

Es gab noch Teilnahme-Urkunde für die Kinder, und dann ging es zurück zur Steige, wo die Eltern

schon warteten.

Bis zur nächsten Waldrallye 2010. Vielen Dank an Jochen Müller und allen Helfern.

       

 

                                                      

 

Agenda 21:

 

Auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro beschlossen 178 Staaten das Aktionsprogramm „Agenda 21“. Das heißt: Die Lösung der globalen Probleme müssen vor Ort beginnen. Daher ist die Agenda 21 das kommunale Handlungsprogramm für das 21. Jahrhundert.

 

                                                            

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